Erfahrungskonferenz 2011
Ein Abbild des Lebens…
Bestattungskultur im Umbruch – Perspektiven der Trauerarbeit
Im Zentrum der Erfahrungskonferenz, die am 29. Oktober 2011 im AWO-Tagungszentrum Hannover stattfand, stand die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Bestattung in der sich schnell wandelnden Gesellschaft und wie Menschen, die ehrenamtlich oder beruflich mit dem Thema Tod und Trauer in Berührung stehen, ihre Erfahrungen einbringen und die sich wandelnden Umgangsformen sinnvoll begleiten können.
Das Veranstaltungsprogramm:
10:00 Uhr Beginn mit Begrüßungskaffee
10:30 Uhr Begrüßung durch Frau Ehrengarde von Hohenthal
Vorsitzende der Stiftung Trauerbegleitung und Bestattungskultur
Impulsreferate:
10:45 Uhr Carsten Rumbke
Wissenschaftlicher Mitarbeiter HAWK Hildesheim Palliativ Care
„Bestattungskultur aus Sicht der Hospiz- und Palliativvorsorge“
11:15 Uhr Uwe Spiekermann
Steinbildhauermeister, künstlerische und individuelle Grabmalgestaltung
„Ein Grabmal für die Lebenden“
11:45 Uhr Prof. Dr. Norbert Fischer
Honorarprofessor für Volkskunde/Kulturanthropologie, Uni Hamburg
„Perspektiven der Bestattungs- und Erinnerungskultur im frühen 21. Jahrhundert“
12:30 Uhr Mittagessen
13:45 Uhr World-Café
16:15 Uhr Vorstellung der Ergebnisse
17:00 Uhr Abschied
In dem World-Café wurde auf Basis der vorausgegangenen Impulsreferate und der eigenen Erfahrung der TeilnehmerInnen in Kleingruppen angeregt über verschiedene Aspekte der Bestattung diskutiert:
- „Ein virtueller Friedhof reicht mir!“ – Welche Formen des Abschieds, Trauerns und Andenkens suchen und brauchen Menschen heute?
- „Ist Trauerverarbeitung ohne Bestattung möglich?“
- „Professionelle Trauerbegleitung – Phänomen unseres Zeitalters“ – Welche Hilfe suchen Menschen bei der Bewältigung ihrer Trauer und wie professionell darf oder soll sie sein?
Wir danken allen TeilnehmerInnen, Referenten und HelferInnen, die zum Erfolg dieser Konferenz beigetragen haben!